Café D@F

Café D@F

Suche nach Seiten

 

 

Deutsch als Fremdsprache

Martin Ahrends

Ausschleudern

Die Sonntagsglocken, hab zu lang geschlafen. Wenn ich nachts wach liege und gegen Morgen nochmal einschlafe, träume ich wirr und komm nicht mehr hoch. Sonst bin ich froh, aus einem Alptraum zu erwachen, heut ist es anders. Ich bin schuldig geworden, und die Schuld fällt nicht ab beim Erwachen. Um sie auszuräumen müsste ich mich an den Traum erinnern. Das Bett wie angeschmutzt von der endlosen schwarzen Halde, die mir eben träumte. Ich stehe mitten im Zimmer und versuche, mich an den Traum zu erinnern. Da ist der Schreibtisch, belegt mit Projekten, an denen ich mich vormittags festhalten kann, auch wenn ich nur Solitär spiele. Mein sinnloses Leben, das mich zu Tode langweilt. Wenn ich dann wieder zu viel gegessen und gesessen hab, hilft mir eine Ausflucht nach Mittag. Heute muss ich am Morgen schon raus. Mit dem nächsten Zug, egal wohin, egal, wo aussteigen, das wird helfen. Das hat immer geholfen. Das Rad nehm ich mit, irgendwie komm ich dann schon wieder heim. Ich will über die Dörfer bis Ketzin, wo ich als Kind in den Ferien war.

Der Zug nach Außerhalb ist gerade raus. Also nehm ich den zur Innenstadt. „Das reicht nicht“, höre ich im Vorübergehen. Ein Junge, acht, neun Jahre vielleicht, hält seine Hand auf, darin Kleingeld, das eine Bahnhofsbedienstete eben gezählt und mit dem Automatendisplay verglichen hat. Ich löse einen Fahrschein für ihn, der Junge will mir sein Kleingeld geben, das werde er wohl für die Rückfahrt brauchen, sage ich und will weiter. Wie soll es für die Rückfahrt reichen, wenn es für die Hinfahrt nicht gereicht hat? Also drehe ich mich noch einmal zu ihm um und drücke ihm fünf Euro in die Hand: „Für die Wegzehrung“. Ich könnte jetzt weitergehen, aber es gibt so viele merkwürdige Zeichen: Er ist nicht gekämmt, trägt Hausschuhe und etwas Schlafanzugähnliches, sein Rad, das er mit in den Zug nehmen will, scheint mir nicht fahrtüchtig. Wo kommt der jetzt her, wo will er hin? Ich steige weit vorn in den Zug. Aber dann hat er sich zu mir durchgequetscht, mit dem Rad durch Passagiere und Waggonbrücken. Er erklärt mir die Defekte seines Rades als spräche er von den Eigenheiten eines nahen Angehörigen, die man akzeptieren muss. „Zu wem fährst du denn?“, frage ich, „zum Frühstück bei der Großmama?“ Er zuckt die Schultern, „nach Berlin“, sagt er, „will mir die Stadt ansehen“. Nach den Umständen seines Aufbruchs will ich nicht fragen, aber die Suggestionen sind unabweisbar: Eine betrunkene Mutter, das Chaos, dem er an diesem frischen Morgen entkommen ist in seinen Sonntagsausflug, der ihm wer weiß wie oft schon versprochen wurde. Und der, wer weiß wie oft schon, vor dem Fahrkartenautomaten sein Ende gefunden hat. Weiter wäre er auch heute nicht gekommen, wenn ich nicht eingegriffen hätte. Ich hab sein Ticket bezahlt, bin ich nun zuständig für den Ausreißer? „Muss mal pinkeln“, sage ich halblaut, schließe mein Rad neben dem seinen an, eine Art Pfand, und verdrücke mich.

Hinter der Behindertentoilette hocke ich neben einer Mutter mit zwei Kleinen, die des Zugfahrens gründlich müde sind, aber nicht müde genug, um zu schlafen, sie greinen, sie sind sich selbst zur Last, so auch der Mutter, die es noch einmal mit den Apfelhälften versucht. Mit einem Tee aus der längst erkalteten Flasche – nein? Mit dem Schnuller – der fällt auf den Boden des Abteils, wird aufgehoben, abgewischt und von der Mutter abgelutscht, noch einmal dargereicht. Aber der Kleinere will nicht den Schnuller, sondern auch so etwas Schönes, was die Größere jetzt in der Hand hält, eine Apfelhälfte. Die wäre ihm zu groß; die Mutter halbiert also eine Hälfte mit dem Taschenmesser. Zeter, Mordio und o weh geschrien: Dieses Stück ist so groß nicht wie das andere, das die Schwester hat. Dem Untröstlichen wird mütterlicher Trost zuteil. Inzwischen ist das angenagte Apfelstück der Größeren zu Boden gefallen, nicht ganz unbeabsichtigt, denn ihr mangelt Aufmerksamkeit. Da die Mutter noch immer mit dem Kleinen zu tun hat, greint nun auch die Große, spielt kleines Kind, ahmt den Kleinen nach, wälzt sich am Boden des Abteils. Und diese Frau, umzingelt von enervierender Unzufriedenheit und allerart Abfällen, obendrein von den enervierten, abfälligen Blicken der Mitreisenden, diese Mutter bleibt die ganze Zeit gelassen. Sie lächelt, erfüllt Wünsche, trägt die volle Windel und den ganzen anderen Abfall zum Mülleimer. Hebt nun die beiden Kinder auf den Schoß, schlägt ein Buch auf, ignoriert den Unwillen der beiden, die nicht noch einmal dies und das und jenes wollen, das ihnen die lange Fahrzeit vertrieben hat, sondern endlich einmal ankommen. - Dann ist es so weit, den Kleinen auf dem Arm, versucht die Mutter mit der anderen Hand die Große anzuziehen, die sich weigert, mitzutun. Der Zug bremst, der Kinderwagen rollt, die Große fällt, da hat die Mutter auch den Kleinen noch nicht aufgehuckt, jetzt werde ich nervös, ich biete meine Hilfe an, sie lehnt freundlich ab. Sie spricht ruhig mit den Kindern, tut nacheinander dies und das, dann hat die Große ihre Jacke an und Mütze auf, dann ist der Kinderwagen mit den Utensilien bestopft, man stapft zur Tür, betritt den Bahnsteig und ist angekommen. Ihre Engelsgeduld erinnert mich an den teuflischen Traum von heut Morgen.

Ich will mich gut fühlen, einfach normal gut, wie früher. Wenn es mir schlecht ging, wusste ich, dass ich mich irgendwann wieder ganz gut fühlen werde. Das gute Gefühl kam von selbst. Heute muss ich dafür etwas tun, mich bewegen. Mich beauftragen. Früher hatte ich Aufträge, Pflichten und Sinn. Heute hab ich ein Bahn-Abo und kann den ganzen Tag durch die Gegend gondeln. Wo ist denn der Knabe mit dem Klapperrad geblieben? Wo bin ich denn jetzt ausgestiegen? Eine Frau, so alt wie ich, läuft mit erhobenem Kopf auf einem schmalen Streifen Sonne den Bahnsteig auf und ab. Sie ist mit dem Tag zufrieden, wie es scheint. Warum will ich mich immer fortnehmen, die anderen Alten wollen das auch nicht. Oder tun sie nur so, als wollten sie es nicht? Tut diese Alte nur so, als hätte sie Freude am Leben? Spielt sich selbst was vor? Wir haben es uns so leicht gemacht mit allem, warum machen wir es uns mit dem Sterben so schwer? Ich will gar nicht so alt werden, wie ich schon bin, war schon beim örtlichen Bestatter, hab mir in seinem Katalog alles Nötige ausgesucht, von allem das Billigste. Ich frag ihn: „Einen Sarg auch, wenn ich verbrannt werde?“ Und er: „Ist Vorschrift. Auch das Hemd und die Urne.“ Und ich: „Wozu denn ein Hemd?“

Ich schwing mich aufs Rad. Will durchtrudeln ins Unvorhersehbare. Das liegt in dieser flachen Stadt nicht auf der Straße. Mir fehlt das innere Auf und Ab, die periodische Zerknirschung und die Auferstehung als erlöster Sünder. Ein halbes Jahr hab ich durchgehalten und mir meine Sucht verboten. Ich war ein braver Junge und will jetzt einfach wieder erwachsen sein, destruktiv, böse, schuldig. Ich kann meinen Teufel nicht auf Dauer aussperren, er gehört zu mir und will gelebt sein. Es ist meine alte Gegend, man kennt mich noch in jeder Spielhalle. Wenn ich jetzt spielen dürfte, wär ich gerettet. Ich könnte auch die Tochter besuchen ganz in der Nähe. Die hat einen strammgezogenen Tag, da pass ich nicht rein. Auch sonntags nicht. Ich will nicht der aufdringliche Alte sein, der plötzlich zu viel Zeit hat. Wie spät ist es denn? Immer noch Vormittag? Hab gar nicht gefrühstückt und keinen Hunger. Hab noch nie meine Tochter angerufen am Vormittag. Bin ewig nicht vormittags in der Stadt gewesen. Als Student damals, als das noch Ostberlin war, bin ich von meiner Liebsten gekommen an so einem grauen Spätsommervormittag. Da gabs keine Spielhallen, aber haufenweis Einschusslöcher vom letzten Krieg. Und ich war glücklich.

Ich schleudere aus mit dem Rad. Bloß nicht stürzen in dem Alter. Warum gestatte ich mir nicht, auszuschleudern an die Seelenränder, in meine Sucht? Was soll mir denn jetzt noch passieren? Ein halbes Jahr trocken und ich hab immer noch keinen Ersatz für den Ersatz. Keinen Ort, wo ich so gründlich verloren gehen kann, wo ich vor rotierenden Scheiben hocken kann und nicht mehr zuständig bin, weil die Scheiben zuständig sind für alles. Wenn ich mich jetzt da hinhocke zu den Anderen und mir die Autos ansehe, wie sie anhalten und anfahren an der Kreuzung, das könnte helfen. Der Kaffee ist sehr gut, sowas gabs auch nicht in Ostberlin. Und die Kreuzung hilft, die Autos fluten mich.

Das war sie doch! Anna! ruf ich ihr hinterher, zwei Finger in den Mund, ein Pfiff, sie dreht sich wirklich um, schaut ungläubig, winkt, steigt vom Rad, kommt auf mich zu, sie strahlt, ich sehe genau hin und kann kein Genervtsein entdecken. Ja, sie hat noch ein paar Minuten. „Was treibt dich denn hierher?“ Sie trinkt aus meiner Tasse, ich puste, wie ich früher gepustet hab, wenn ihr Kakao noch zu heiß war. Mein Tag nimmt eine glückliche Wendung.

„Geht’s dir gut, Kind?“ – „Klar, warum soll’s mir nicht gut gehen? Gestern war die Wohnungsübergabe, hohe Fenster, ganz oben, hier, ich zeig Dir Fotos. Schon ein blödes Gefühl, so allein in der neuen Wohnung. Wo wir jahrelang immer alles gemeinsam… Aber das war meine Entscheidung, und sie war richtig.“ – „Bist du glücklich, Kind?“ – „Nein.“ – „Wie schnell die Antwort kam.“ – „Pardon, ich wollte Dich nicht schockieren.“ – „Danach fragt man ja auch nicht. Wer weiß das schon, ob er glücklich ist.“ – „Der glücklich ist, weiß es. Und der unglücklich ist, weiß es auch. Ich weiß aber nicht, ob ich dir so eine ehrliche Antwort zumuten kann.“ – „Du warst immer so rund. Kein Kind hat so langsam und genussvoll gegessen und getrunken. Kennst du das Foto, wo du mit vier Jahren in der Zinkwanne im Garten liegst? Man sieht dir an, wie du das Leben genießt.“ – „Du hast uns Mädchen immer gewarnt: Werdet bloß nicht schwanger! Und die Jungs: Passt bloß auf! Naja.“ Jetzt verstummt sie und rührt in der Tasse. Dann sieht sie mich an. „Wir haben die letzten sechs Jahre zusammengelebt, das Studium, der erste Job, wir haben das Leben genossen, aber… Ohne die Pille wäre ich längst Mutter. Jetzt bin ich Anfang dreißig und wünsch mir jeden Tag ein Kind und kämpfe jeden Tag dagegen an. Die Pille ist nicht meine Erfindung. Aber ich hab sie genommen. Weil alle sie nehmen. Ich seh jeden Tag die vielen Leute in der Stadt aneinander vorbeihetzen und hetzte mit und frage mich: Wozu?“ – „Und ein Kind würde die Frage beantworten? Wenn du dann später deinem Kind gegenübersitzt, wie wir jetzt, könntest du ihm dann sagen: Ich hab dich gewollt, weil ich einen Sinn gesucht habe? Du bist auf der Welt, weil du mein Sinn bist?“ – „Warum nicht? Wie war es denn bei euch? Sind wir nicht auch euer Lebenssinn gewesen?“ – „Doch, ja.“ – „Ist das kein guter Grund, um auf der Welt zu sein?“ – „Ja, aber…“ – „Wir sind schon viel zu Viele auf der Welt, willst du sagen?“ – „Hast du denn Zeit für ein Kind?“ Sie schaut auf die Uhr, springt auf. „Ich ruf Dich an, Papa.“ Weg ist sie.

Was hatte das jetzt mit diesem Traum zu tun? Einem todtraurigen Traum, jetzt weiß ich es wieder. „War ich ein guter Papa?“, hätte ich sie fragen wollen. Sowas fragt man nicht. Und was hätte sie antworten sollen? „Manchmal waren wir dir im Weg. Nicht dir, deinen Texten.“ Ich sage etwas Scherzhaftes zur Kellnerin, das sie nicht versteht. Trudel mit dem Rad durch mein altes Viertel, das ich vor Jahren verlassen hab, um außerhalb der Stadt ohne Spielhallen zu sein. Die Hallen sind auch vormittags geöffnet und saugen an mir. Mal wieder richtig ausschleudern, alles abfackeln, was in mir brach liegt, seit ich mir die Sucht verbiete. Wo der Schuster war, gibt’s einen neuen Laden, ein Whiskey-Kontor mit Kaffee-Ausschank, da bin ich sicher. „Ich würde gern“, sage ich dem Zottelbär hinterm Tresen, „eine Tasse Kaffee käuflich erwerben, eigentlich nicht die Tasse, nur den Kaffee, aber der ist immer so heiß, wenn ich ihn aus der Hand schlürfe.“ – „Verbrannte Finger? Daran gewöhnt man sich.“ Aus Dankbarkeit für seine schlagfertige Replik kauf ich ihm eine Flasche guten Whiskey ab, lade ihn ein, mit mir davon zu probieren.

Wir hocken vor seinem kleinen Laden im Sonntagsgrau. „Nächstes Jahr wollten sie heiraten“, sage ich. „Er schickt mir seine Masterarbeit zur Korrektur: Ob ich das denn jetzt noch für ihn machen wolle nach der Trennung, die er übrigens für etwas Vorübergehendes halte… Für meine Tochter ist es endgültig, hab eben mit ihr gesprochen. Jetzt habe ich seine Arbeit auf dem Tisch und lese, wie ihm, dem Ökonomen, alles, was einen Menschen ausmacht, zur Ressource wird. Alle Bedürfnisse, Stärken und Schwächen. Aber auch alle menschlichen Beziehungen bis ins Allerprivateste, das ganze Menschenleben eine Ressource, die es profitabel zu nutzen gilt. Auszubeuten, hätte Karl Marx gesagt, denn eigentlich ist ja nicht der Mensch die Ressource der Wirtschaft, sondern umgekehrt. Die auf den Kopf gestellte Sicht der Dinge wird von dem jungen Mann mit Zentnern einschlägiger Literatur untermauert. Denkt der so? Dann würde ich meine Tochter verstehen. Sie hat es als Psychologin mit Menschen zu tun, die sich auf mancherlei Art benutzt finden und zur Ressource entwürdigt im Beruf und bis ins Allerprivateste. Vielleicht ist ihre Trennung aus unvereinbaren Menschenbildern erwachsen.“ Er sieht mich befremdet an. Wir trinken. „Aus dem Osten?“ fragt er. „Ich kannte euern Schalck-Golodkowski, wir haben bei Ketzin die Deponie beliefert, war nicht alles legal damals, gab aber gutes Geld. Eigentlich bin ich Bauer. In Litauen hab ich neuntausend Hektar gekauft, eine Goldgrube, jedes Jahr gibts EU-Subventionen, angebaut hab ich auch, für die Kontrolleure. Die schauen nicht so genau hin. Ich hab ausgesorgt, den Laden hab ich nur zum Spaß.“ – „Die Ketziner Westmüllhalde kenn ich, hab da mit den Eltern Ferien gemacht beim Fischer, der einen besseren Job auf der Deponie gefunden hatte. Sein Vorgarten stand voller Nippes von der Halde, lauter Kostbarkeiten aus Westberlin: Ein lädierter Funkturm, eine verbeulte Mickey-Mouse…“ Wir trinken. Der Typ ist ein Ekel, und ich sitze hier am Sonntagvormittag und rede mit ihm wie mit einem alten Freund. Ich muss es nötig haben. „Ja“, sag ich, „die Giftmüllhalde vor Ketzin. Wir wussten nie, was da ins Grundwasser sickert, wenn es geregnet hat.“ Es hat geregnet! Plötzlich stehen die Traumbilder vor mir, glasklar. „Heut hat mir von einer riesigen Schlackenhalde geträumt. Eine Frau mit zwei Kindern will aus dem Lager zum nächsten Bahnhof oder Flugplatz, es regnet, ich begleite sie, nehme den Jungen an der Hand, sie trägt das Mädchen, wir balancieren auf rutschigen Schlacke-Pfaden, sie rechts vom Abgrund, ich links, die Pfade werden schmaler, kein Ende in Sicht, plötzlich weiß ich, dass wir es nicht schaffen können. Prompt rutscht Sie ab, verschwindet mit der Kleinen in die Tiefe, ich lasse den Jungen los, er folgt ihnen nach. Hab ihn nicht geworfen, nur fallen lassen.“ Ich erhebe mich rasch.

Und dann findet es zusammen in mir und ergibt einen Sinn ohne Pflicht: Aus dem trüben Tag einen Text zu bauen liegt nun vor mir als gangbarer Weg in den Herbst, der alles zu bieten hat, was ich mir wünschen kann. Dies mit sich verschlingen und verknoten: Die Altersdepression, den Sucht-Entzug, die abgelebten Plätze, das verlorene Gutgefühl, den schweren Traum, die sonderbaren Begegnungen will ich so zusammenbinden, dass sie zu etwas Schönem werden.

 

Impressum  Letzte Änderung:  Do., 10. Okt. 2024

Zugang für Stammgäste Seitenübersicht