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Deutsch als Fremdsprache

Aktuelles zur Landeskunde

 

15. Oktober 2024

Internationale Zertifikate statt Zweisprachig­keitsprüfung

Seit 2024 können international anerkannte Sprachzertifikate die Zweisprachig­keitsprüfung in Südtirol ersetzen. Diese Regelung ermöglicht es Personen, die in der öffentlichen Verwaltung arbeiten möchten, ihre Sprachkenntnisse nachzuweisen, ohne die standardisierte Zweisprachigkeitsprüfung ablegen zu müssen.

Wer im öffentlichen Bereich arbeitet, wie z.B. Pflegepersonal und Ärzte, aber auch Angestellte bei der Bahn oder im Rathaus, muss sowohl Deutsch als auch Italienisch beherrschen. Je größer die Verantwortung, desto höher die Ansprüche: So müssen Angestellte in Bereichen, die das Abitur (Matura) verlangen, Niveau B2 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen nachweisen können, während Akademiker C1-Kenntnisse beider Sprachen besitzen müssen. Positiv: Wer die verpflichtenden Kenntnisse vorweisen kann, findet in der Lohntüte eine sogenannte Zweisprachigkeitszulage.

Am 23. Oktober 2024 wird in Bozen der "Tag der Zweisprachigkeit" abgehalten, wobei auch schriftliche Simulationen stattfinden.

Details:

https://zweisprachigkeitspruefungen.provinz.bz.it/de/home


12. Oktober 2024

Nationalratswahlen: Die Ergebnisse sind da

Die Wahlergebnisse haben die Umfragen bestätigt. Die FPÖ hat alle Erwartungen ihrer Wähler übertroffen. Sie hat den Ibiza-Skandal, der 2017 die erste große Regierungskrise der 2. Österreichischen Republik ausgelöst hatte, gut überwunden: Ihre radikale Position zum Thema Immigration und Feindbild „Brüssel“ hat von den Problemen in den eigenen Reihen abgelenkt und so ist sie als der große Sieger aus den Wahlen hervorgegangen.

Die ÖVP musste eine enorme Schlappe hinnehmen, ebenso wie die Grünen. Die SPÖ konnte sich halten, die NEOS leicht zulegen. Wie schon in der vergangenen Legislaturperiode sind auch diesmal 5 Parteien im Parlament vertreten, und zwar dieselben wie das letzte Mal.

Die Sondierungsgespräche für eine Regierungskoalition sind allerdings nicht sehr einfach. Alle Parteien sehen aus dem einen oder anderen Grund das Recht, die Nation zu vertreten, aber für eine Koalition mit der FPÖ scheint niemand besonders offen zu sein. Andererseits kann diese nicht allein regieren. Zurzeit hat der Bundespräsident Alexander Van der Bellen noch keine Partei mit der Regierungsbildung beauftragt.

Nationalratswahl: Endergebnis

Die offiziellen Wahlergebnisse sowie alle anderen Daten entstammen der Webseite des Österreichischen Parlaments:

https://www.parlament.gv.at/aktuelles/news/Wahl-2024-Endergebnis-liegt-vor


20. September 2024

Nationalratswahlen in Österreich 2024

Am 29. September 2024 findet die 28. Nationalratswahl der 2. Republik statt.

In Österreich gilt die 4%-Hürde für die Parteien, um in den Nationalrat einziehen zu können. Wählen dürfen alle StaatsbürgerInnen ab 16 Jahren.

Hier die Vorhersagen zum Wahlergebnis:

Nationalratswahl: Vorhersagen

Eine kurze Erläuterung der Farben der Parteien:

  • Dunkelblau: FPÖ – Freiheitliche Partei Österreichs (Rechts)
  • Türkis: (war bis vor 10 Jahren schwarz) ÖVP – Österreichische Volkspartei (Mitte-Rechts)
  • Rot: SPÖ – Sozialistische Partei Österreichs (Mitte-Links)
  • Rosa/Magenta: NEOS – Neues Österreich und Liberales Forum (Liberale)
  • Grün: Grüne
  • Gelb: Bierpartei (neu)
  • Rot: KPÖ - Kommunistische Partei Österreichs (Links)

Dass die aktuellen Regierungsparteien einen Rückgang erleiden, ist fast „physiologisch“: In diesem Fall sind das die Koalitionspartner ÖVP und Grüne.

Davon soll laut Umfragen vor allem die rechte FPÖ profitieren. Sie ist wohl vor allem aufgrund ihrer radikalen Position zum Thema Immigration und des kreierten Feindbildes „Brüssel“ (typisch für alle Rechtsparteien) der große Gewinner.

Mehr werden wir am 30. September wissen.

 

Impressum  Letzte Änderung:  So., 20. Okt. 2024

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