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Deutsch als Fremdsprache

Einstufungstest 4

 

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Aktivitäten

 

Hallo Sabine, du siehst so glück aus! –

Das bin ich auch, denn morgen ist Wochen.

Und was mach du? –

Morgen, am Samstag, fahre ich am Vormit mit Andrea mit dem Fahr in den Stadtpark. Andrea ist mei beste Freundin. Und am Nachmittag gehen wir in die Sta shoppen und am Abend kochen wir zusammen. –

Toll! Und am Sonntag? –

Ich will ausschlafen. Aber um 10 Uhr wir zusammen frühstücken, ha du Lust? –

Oh ja, sehr gerne. Ich bringe Bröt und Obst mit, ja? –

Ja, prima! Bis Sonntagvormittag also.


Anekdote vom trotzigen Sohn

 

Eine Mutter hatte plötzlich Schwierigkeiten mit ihr Sohn. Er wollte nicht aufstehen und zur Schule gehen. Trotzig zog er das Bettlaken über d Kopf.

„Ich gehe nicht z Schule“, sagte er, „ich gehe nie wie!“

Bi du krank?“ fragte die Mutter.

„Nein“, kam unter der Bettdecke die dumpfe Ant, „ich bin nur krank, was die Schule angeht. Sie hassen m. Sie geben mir Spitznamen. Alle machen sich ü mich lustig. Warum also sollte ich da noch hingehen?“ –

„Ich kann dir zwei gute Grü nennen“, entgegnete die Mutter. „Der er ist: Du bist jetzt 44 Jahre alt. Und der zweite ist: Du bist der Schulleiter!“

Quelle: https://www.schreiben.net/artikel/anekdote-6840/


Die schreckliche deutsche Sprache

 

Es gibt zehn Wortarten, und alle zehn machen Ärger. Ein durchschnittlicher Satz in einer deut Zeitung ist eine erhabene, eindrucksvolle Kuriosität; er nimmt ein Viertel einer Spal ein; er enthält sämtli zehn Wortarten – nicht in ordentlicher Reihenfo, sondern durcheinander; er best hauptsächlich aus zusammengesetzten Wör, die der Verfasser an Ort und Stelle gebi hat, sodass sie in keinem Wörterbuch zu finden sind – sechs oder sieben Wörter zu einem zusammengepackt, und zwar ohne Gelenk und Naht, das heißt: ohne Bindestriche; er behan vierzehn oder fünfzehn verschiedene The, von denen jedes in seine eigene Parenthese eingeschlossen ist, und jeweils drei oder vier die Parenthesen werden hier und dort durch eine zusätzliche Parenthese abermals eingeschlossen, sodass Pferche innerhalb von Pferchen entstehen (…).

Aus: Mark Twain: Die schreckliche deutsche Sprache. Reclam (Übersetzt und kommentiert von Holger Hanowell)

https://www.reclam.de/data/media/978-3-15-019493-5.pdf


Stadtbeschreibung Wien

 

Wien: eine der lebenswertesten Städte der Welt!

Wien ist eine Melange aus prächtiger Archi, Musik und liebenswertem Charme. Eine Stadt, die mit alter und neuer Avantgarde inspiriert und am besten im Walzersch erobert wird. Schaut man vom Kahlenberg auf die Donau hinun, kann man Wien mit allen Sinnen spü. Weinberge sind da zu sehen, dahinter glänzt das bauliche Erbe der mitteleuropä Metropole. Ein halbes Jahrtausend wurde hier Weltgeschichte geschrieben. Kunstgeschichte sow.

Wien hat ein inta historisches Stadtbild wie kaum eine andere Großstadt, geprä von Prunkbauten aus der Barock- und Gründer. Auf einer Fahrt über die Wiener Ringstraße passiert man die Staatsoper, das Kunst- und Naturhistorische Mus, das Parlament, das Burgtheater und das Rathaus.

Quelle: https://www.austria.info/de/reiseziele/staedte/wien


Deutlich mehr Menschen nehmen illegale Drogen

 

Die weltweite Zahl von Drogenkonsumenten ist laut einem Uno-Bericht binnen eines Jahrzehnts um fast ein Viertel gest. Das Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekä (UNODC) in Wien äußerte in seinem Jahresb auch Sorge über die Verbreitung synthe Drogen. Zwischen 2011 und 2021 wu die geschätzte Zahl der Menschen, die zu ille Drogen greifen, von 240 Millionen auf 296 Millionen. Das entspricht einem Zuw um 23 Prozent. Laut der Uno-Behö ist etwa die Hälfte dieses Anstiegs auf das Wachstum der Weltbevölkerung zurückzufü. Die Zahl der Menschen mit drogenbedingten gesundheitlichen Probl wie Suchterkrankungen stieg in diesem Zeitraum um 45 Prozent auf 39,5 Millionen an.

Quelle: https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/deutlich-mehr-menschen-nehmen-illegale-drogen-eine-ist-besonders-toedlich-a-e6463cce-c092-40b8-9d12-af2c40dad789


Die Kunst des Selbstbetrugs

 

Ein Schuljahr geht zu Ende. Das bedeutet nicht nur für die Schüler lange Ferien, sondern auch ein Aufat der Bildungspolitik, die wenigstens für einige Wochen nicht mehr die Kraft aufbri muss, die Augen vor dem zu verschließen, was sie selbst angerichtet hat. (…) Was aber warum schiefläuft – das wollen wir gar nicht so genau wissen.

So in Deutschland als auch in Österreich zeigen Volksschüler gravier Schwächen beim Beherrschen der grundlegenden Kulturtechniken. Vor allem Defizite beim Lesen sind unübersehbar. Sofort ertönt die bekannte Kla, dass es an veralteten Methoden liegen . Diese Ausrede ist so billig wie unehrlich. Experimentiert wird genug, aber die entscheid Fragen dürfen nicht gestellt werden: Welche Relevanz hat die durch Migrationsbewegungen verän soziale und kulturelle Zusammensetzung für die Lernfort? Wie verhängnisvoll ist der Einsatz digitaler Medien? Führen die Kompetenztrainings womö in eine Sackgasse, weil sie erst gar keine Lust am Lesen aufkommen lassen? Und wie wirken sich zynische Sparmaßnahmen, eine ausufernde Bürokratisierung und überflüssige Evaluierungen tatsächlich aus?

Aus: Konrad Paul Liessmann: Die Kunst des Selbstbetrugs

https://epaper.tagblatt-wienerzeitung.at/issue.act?issueId=165176&issueDate=20230617&issueMutation=WZA

 

     

 

Impressum  Letzte Änderung:  Fr., 20. Okt. 2023